Schwertfeger`s Homepage

Was ich beim campen gelernt habe

Ja , ja, die Camper! 

 

Ich hab ja nie in meinem Leben gewußt, wie erfindungsreich Camper sein können. Da gibt es eine Sorte von Leuten, die schleppen ja alles - ja wirklich alles mit sich rum. Sogar die halbe Werkstatt. Hier fehlte nur noch die Werkbank. Besonders gestaunt habe ich, als wir 2004 unsere 1. Tour nach Spanien machten und erleben konnten, was insbesondere unsere holländischen Nachbarn alles mitschleppen. Angefangen bei einem Rohr -& Gewindeschneider, über Stich- und Kreissäge, bis hin zum  Kühlschrank. Ja sie waren sogar mit einer Waschmaschine und Wäscheschleuder ausgestattet. Da sahen wir ja wirklich wie die Anfänger aus.

Auf dem Campingplatz "Marjal" fanden wir sogar ein Vorzelt eines Engländers, der hatte, eine lederne !! Clubgarnitur aufgestellt,  hinter seinem Sichtschutz eine Satschüssel von 2 m Ø !!
  
im Jahr 2013 zum Überwintern wieder auf Marjal kam, sah ich bei ihm folgende Änderung:


Ich selbst musste zig Kilometer durch Spaniens Lande fahren, um irgendwo eine Möglichkeit einer 2-Flaschenanlage zu bekommen, da bekanntlich das Gas immer nachts oder bei Regen zur Neige geht.  Oder mich in "Ferreterias" (Eisenwarengeschäfte) umsehen, um unsere Satschüssel wegen eines Baumes umstellen zu können. Denn ich hatte unseren Teleskopmast mit, welchen man an der Deichsel befestigen kann.

Als man meine Resignation bemerkte, ich auch äußerste, dass ich über unseren Sohn ein Stativ bei Conrad geordert hatte, kam ein holl. Nachbar mit einer TV-Wandhalterung    an, die er mir bis zum Eintreffen des Stativs auslieh.


Und dass man den harten Kiesboden 24 Std. vor dem Einbringen von Zeltheringen nasshalten soll. Sonst schlägt man sich den Darm aus dem Hals bis ein Hering ordentlich im Boden reingeschlagen ist. Wenn er zwischendurch nicht doch noch krumm geworden ist.



Auch alle Ausweise sollte man wegen der in Spanien hohen Taschendiebstalquote irgendwo in der nächstliegenden Stadt kopieren und einschweissen lassen.



Später kam dann der Zeitpunkt, wo es auch Kunststoffheringe mit Gewinde auf den Markt kamen. Unser Bekannter hatte sich solche zugelegt und bei einer Fachsimmpelei erwähnte er, dass er auf einem Rasenplatz mit schutthaltigen Untergrund einge von den teuren Schraubheringen einfach so abgedreht hatte.

Da wir in Bad Rothenfelde ähnliche Erfahrungen mit den normalen Kunststoffheringen und Zimmermannsnägel gemacht hatten, kam mir die Idee hier vor Ort einen Schraubengroßhändler aufzusuchen und kaufte dort ganz normale 180iger Holzschrauben. Und siehe da, mit dem Akkuschrauber war das Vorzelt Ruck-Zuck am Boden befestigt. 
Doch oh graus! Wie schnell hatte man bei dieser Befestigungsart einen Reißverschluß verspannt und wie rasch drehte sich eine Spannleine um die Schraube.  Morgens beim Rasieren kam mir ein Gedanke (bei der Tätigkeit fiel mir in der Vergangenheit immer so einen Spleen ein - sagte mein Vater schon) und fragte mich, warum ich denn die Schrauben ohne Unterlegscheiben gekauft habe? Denn dann wäre das alles doch nicht passiert.  Also realisierte ich den Gedanken und siehe da, es funktionierte besser. Noch besser wäre es wohl, wenn man da noch einen Haken dran machen könnte. Denn mit Sicherheit würden sich sowohl die Spannleinen als auch die Leitergummis besser befestigen lassen. Also kaufte ich mir noch passende S-haken, welche ich um 90° drehte. Auch das funktionierte hervorragend. So also entstand dieser Schraubhering:

 

 



Aber man sollte schon aufpassen, dass man bei der Arbeit mit dem Akkuschrauber nichts überspannt. Denn man hat hier wenig Gefühl und wie leicht ist ein Reißverschluß überspannt oder Zähnchen ausgerissen.

Später habe ich mir noch diese Schrauben zugelegt:


"Schraubhering" für den Rasen 

 

 

 

 


Da hatte selbst ein Orkan an der Ostsee keine Chance!!!!!

 

 

 


 

 

 

 

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