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Schmerzhafte Erfahrung

Eine äußerst schmerzhafte Erfahrung durfte ich auch bei unserm 1. Aufenthalt in Spanien machen. Wie üblich, geht ja immer zur unpassendsten Zeit irgendwas zu Bruch oder zur Neige. So natürlich auch bei uns.

Eines Abends sagte noch meine Frau: "unser Wasser geht zur Neige - nicht dass wir diese Nacht noch zum Klo wandern müssen." Nun ich nahm die Gießkanne und holte Wasser.
Beim 2. Lauf übersah ich im Dunkeln einen Hering, stolperte darüber; fiel wie ein nasser Sack zu Boden. Im Fallen schlug ich noch so gegen die Wagenkupplung, dass ich mich noch etwas verdrehte, mit dem Erfolg eines prächtigen Aufschlages auf die rechte Schulter.
Die nachfolgenden Schmerzen waren derartig stark, dass ich nicht nur einen Arzt aufsuchen musste sondern die rechtsseitige Tätigkeit total eingestellt war! Aslo kein Rasieren, waschen, kämmen, ja das Handling mit dem Klopapier musste auf links umgestellt werden.

Im Laufe der Wochen wurden dank einer Physiotherapeutin die Bewegungen meines Armes etwas besser, sodass ich guter Hoffnung war, auch wieder gut nach Hause fahren zu können. Die Schalterei war natürlich immer mit einer Portion Schmerzen verbunden.
Während dieser Zeit fragte ich mich, wie kannst du diese verdammte Wasserschlepperei vermeiden? Ich sah mich auf dem Platz um, sah dass der eine oder andere einen Schlauch am Wagen angeschlossen hatte und erkundigte mich, wie so etwas funktioniert. So wurde ich also aufgeklärt, dass man einen Wohnwagen mit einem Aussenanschluß nachrüsten kann, was ich später daheim auch machen ließ.


Ich durchtrennte die Wasserzufuhr vom Aussenanschluß, setzte ein Y-Stück und 2 Absperrventile so ein, dass ich entweder den Wassertank oder den Stadtwasseranschluß benutzen und die Tauchpumpe abschalten kann.

Einige Jahre später habe ich dann diese "Mimik" gegen ein Magnetventil umbauen lassen. So brauche ich nicht immer extra die Bank aufmachen und alles umstellen. Den Schalter für die Pumpe liegt versteckt hinter der Rückenlehne.

 

Im darauf folgenden Jahr, als wieder ein 'Trip nach Spanien anstand, erinnerte ich mich, dass dort tagsüber die Druckverhältnisse recht unterschiedlich sind. Ich sagte mir, wenn da mal was passiert, dann haste innen den ganzen Wagen unter Wasser stehen so, wie es unserem Nachbarn auf seinem Stellplatz passierte. Also habe ich dann hier noch in der Zuleitung einen Druckminderer eingeschleift. Denn ich bin ja mitunter auch ein fauler Hund und habe keine Lust mit meiner knappen Luft alles trocken zu legen, wenn mal was passiert.

Das ging dann so 5 Jahre gut. Im Herbst 2012  - am letzten Abendwie kann es anders sein - war im Wagen alles nass. Die Therme hatte ein Löchlein bekommen; alles lief schön friedlich in den Wagen. Gott sei Dank hatten wir einen Teppich liegen, welcher das meiste Wasser aufgesogen hatte. 

Wie sich später herausstellte, war nicht nur der aussenliegende Druckminderer defekt, sondern man hat beim Einbau des Aussenanschlusses den Hinweis von Truma mißachtet, in der Zuleitung zur Therme ein
Überdruckventil einzubauen.


Daher rate ich ich jedem User dringend, dieses Teil nachzurüsten. Kostenpunkt rd. 20 EURO.
Einbauen kann man das ohnw große Probleme selbst.

 



 

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