Wie ich zum campen kam
Hallo, liebe Camperfreunde.
Es freut mich, dass ihr euch für meine Homepage interessiert und sicherlich wollt ihr auch alle wissen, wie ich/wir zum campen gekommen sind. Dies ist zwar eine lange Geschichte, doch ich fasse mich so kurz wie eben möglich:
Es war in 1998, ca. 3 Monate nach dem ich in Rente war, als sich meine Frau mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus legte. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was das für mich bedeutete, wo man sich in den Jahren zuvor soooooooo auf das "Nixtun" gefreut hatte. Sie hatte, wie später diagnostiziert wurde, einen Schaden im Denkzentrum bekommen und wurde regelrecht kontaktarm.
Zu dieser Zeit hatte ich noch CB-Funk und ein Kollege erzählte mir, dass er mit seiner Familie auf einem Campingplatz sei und man so richtig "schmierig" zusammen sei. Es wäre eine herrliche eingeschworene Gesellschaft und er lud uns zu einem Besuch ein. Gesagt - getan! Ich war von einer solchen "Therapie" überzeugt und kaufte, ohne meine Frau großartig zu informieren, einen gebrauchten Wohnwagen von Bürstner. Obwohl ich damals nicht die Absicht hatte mit diesem Wagen mal auf Tour zu fahren, ließ ich mir dennoch einen "Klauhaken" anbauen, um ggf. auch mal schnell bei Hochwasser - denn wir hatten den Wagen am Rhein stehen - vom Platz entfernen zu können.Aber auch mit dem Hintergedanken, dem Betreiber bei seiner Arbeit etwas zu helfen.
Aber ihr wisst mittlerweile auch, dass es bei dieser Absicht nicht geblieben ist. Bekannte von uns entführten uns im darauf folgenden Jahr als 1. Tour nach Bad Gandersheim und im Herbst waren wir schon so mutig, dass wir alleine an die Nordsee fuhren. Und es kam so, wie es kommen mußte, auf der Messe in Düsseldorf haben wir uns dann einen g a n z neuen Wohnwagen bestellt.
Aber wie das nun so mal auf einer Messe üblich zu sein scheint, es wird Newcomern alles aufgeschwätzt und beschönigt, doch keiner von den Verkäufern macht einem mal klar, dass alle Zusatzausstattungen zu Lasten der Zuladung geht. Nun standen wir da mit unserem Latein, denn zuhause stellten wir dann fest, dass unser "Neuer" nur noch eine Zuladung von ca. 160 kg hatte. Da war guter Rat teuer. Einen neuen Wohnwagen und es kann fast nichts reingepackt werden. Wie ärgerlich !!!!! Also blieb mir nichts anderes übrig, als alles zu wiegen und überlegen, was kann nun in den Wohnwagen, was muss zuhause bleiben und was kann in den AUDI? Also ran an den Rechner, alles aufliesten, addieren, verteilen usw.
Hier also lag die Geburt meines Beladungsrechners,
welchen ich bisheute mehrfach umgestaltet, ergänzt, ja erweitert habe.
Da ich ja von zuhause aus ein hilfsbereiter Mensch bin, habe ich diese Datei über Jahre euch, euren Campingfreunden per E-Mail zugeschickt, weil man im Forum keine Excel-Dateien reinsetzen kann und ich nicht die Möglichkeit hatte eine solche Datei zu verlinken. So also bin ich auf die Idee einer Homepage gekommen.
Die neuste Version, also mit Integration einer Ladeliste, findet ihr in der Downloaddatei. Doch die Lesedatei solltet ihr unbedingt als "Gebrauchsanweisung" mit auf euren Rechner laden und bitte, bitte vorher lesen.
Ich wünsche euch allen einen schönen Urlaub und kommt alle wieder gesund nach Hause.